Tschechien Tours

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BRÜNN

  Die südmährische Metropole bietet viele kulturelle Sehenswürdigkeiten. Die Bekannteste ist die Burg Špilberk. Auf der Anhöhe Petrov befindet sich das Bistum und Kathedrale des hl. Petrus und Paulus im gotisch-romanischen Stil mit neugotischen Türmen. Der Manetín Tor erinnert an die frühere Stadtbefestigung. Bewundernswert ist die gotische Kirche des hl. Jakobs des Größeren mit einem 92 m hohen Turm oder die Jesuitenkirche der Maria Himmelfahrt. Im Komplex des Zisterzienserinnen Klosters von der Wende des 10. und 11. Jahrhunderts im Alten Brünn befindet sich die Kirche Maria Himmelfahrt aus dem Jahre 1322. Das Kloster diente seit dem Jahre 1782 den Augustinern und wurde später zur Wirkungsstätte des Genetik-Gründers J.G. Mendel. Sie können auch die funktionalistische Villa Tugendhat besuchen, die auf der Liste der UNESCO steht. (Eine Führung ist im Voraus zu reservieren).

BÖHMISCH KRUMAU (UNESCO)

  Die mittelalterliche Stadt liegt in den Mäander der Moldau. Dominat ist das Schloss, das nach der Prager Burg der größte Schlosskomplex der Tschechischen Republik ist. Das Renaissance-Schloss besteht aus der Unteren und der Oberen Burg. Einzigartig ist die Mantelbrücke, die das Schloss mit dem Schlossgarten verbindet. Der Garten wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Während eines Spaziergangs finden Sie auf seinen 10 ha eine Kaskadenfontäne oder das Barock – Lustschloss Belarie. Beachtenswert ist auch das barocke Schlosstheater, in dem außer dem Zuschauerraum, Orchesterraum, der Bühne und Bühnentechnik, Dekorationen, Kostümen, Texten und Librettos auch Rechnungen und Inventare erhalten blieben. In der Stadt kann man z.B. Latran mit gotischen Häusern oder Plešivec, die historische Vorstadt, besuchen.

DĚTĚNICE

  Die ursprüngliche Holzfeste wurde im Mittelalter zu einer gotischen Burg umgebaut, von der bis heute Türme und gotische Keller erhalten blieben. Die Burg wurde später zu einem spätbarocken Schloss umgebaut. Im Jahre 1948 wurde das Schloss verstaatlicht und diente einer Internatsschule. Nach dem Jahre 1991, wo die Einrichtung verlegt wurde, begann das Schloss zu verfallen. In den Jahren 1998 – 2000 wurde es von einem neuen Besitzer komplett renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der Nähe befindet sich die renovierte Schlossbrauerei mit einem Brauereimuseum und einer berühmten mittelalterlichen Schenke.

HLUBOKÁ NAD VLTAVOU

  Das Schloss gehört zu den schönsten in der Tschechischen Republik. Den romantischen Hauch bekam es nach einem neugotischen Umbau während der Zeit der Schwarzenberger, die neben der Renovierung auch einen weiträumigen Park gegründet haben. Eine Besichtigung von Privaträumen und prächtigen Repräsentationsaalen ist ganzjährig möglich. In der Reitschule befindet sich heute die südböhmische Galerie Mikoláš Alešs. Neben dem Schloss kann man auch das Jagdschloss Ohrada am Teich Munice besuchen.

KARLSBAD

  Karlsbad ist der größte und berühmteste Kurort der Tschechischen Republik. Seine Geschichte reicht bis in die 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts, als in den hiesigen Wäldern Karl IV. jagte und seine Gefolgschaft durch Zufall eine heiße Quelle fand. Von den 79 Quellen werden für das Badewesen 13 genutzt. Die bekannteste ist der Sprudel, der in der Sprudelkolonnade bis in die Höhe von 12 Metern spritzt. Weitere Quellen findet man in der Mühlenkolonnade, die nach dem Projekt von Josef Zítek erbaut wurde, in der hölzernen Marktkolonnade und in der Schlosskolonnade. Die historischen Badgebäude stammen vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Viele Spazierwege in der Umgebung führen zu Aussichtstellen, zur Diana 1914, Goethes Aussicht 1889 oder zu der Ältesten, zur Aussicht Karls IV. 1877. Karlsbad wurde auch dank Aufenthalten vieler namhafter Persönlichkeiten, wie Beethoven, Franz Josef I., Paganini, Chopin, Mozart, Gogol oder Freud berühmt.

KARLSTEIN

  Die gotische im Jahre 1348 gegründete Burg nimmt unter den tschechischen Burgen eine besondere Stellung ein. Die Burg Karlstein wurde von dem tschechischen König und Kaiser des Heiligen römischen Reichs Karl IV. aufgebaut, als königliche Schatzkammer für Aufbewahrung der Sammlung heiliger Reliquien und der Reichskrönungskleinodien. Diese befanden sich in der wunderschönen Kapelle des Heiligen Kreuzes, die mit Halbedelsteinen und Tafelbildern vom Meister Theodoricus verziert ist.

KONOPIŠTĚ

  Ursprünglich wurde Konopište als uneinnehmbare gotische Festung der Herrschaft von Benešov vor 700 Jahren gegründet. Vom Jahre 1887 wurde es zur großartigen Residenz des österreichischen Thronnachfolgers Ferdinand d´Este. In den Interieurs befinden sich reiche Sammlungen von Waffen, Jagdtrophäen und der Kunstdarstellungen des heiligen Georgs.

KONOPIŠTĚ - golf

  Der neuere 18-Loch-Platz d´Este erweiterte den Angebot des Golfresorts Konopiste für die Golfspieler auf 36 Meistergolflöcher. Der Golfplatz bietet breite und übersichtliche Fairways und weitläufige geformte Greens. Speziell ist auch das Inselgreen mit dem Golfloch 9.

KUTTENBERG (UNESCO)

  Im Mittelalter war Kuttenberg dank der umfangreichen Silberförderung die bedeutendste Stadt nach Prag. Die Stadtdominante, gotische fünfschiffige Kathedrale der Heiligen Barbara, wurde als Bergmannskirche gegründet und deren Patronin Barbara eingeweiht. Der Interieur ist mit erhaltenen Wandgemälden im gotischen und Renaissance-Stil verziert. Der Bau wurde erst an der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts vollendet. Zu weiteren Sehenswürdigkeiten in Kuttenberg zählen die Münzstätte, Welscher Hof oder die Kapelle im Burgkomplex. In der Nähe befindet sich die Stadt Sedletz, in der man die Aller Heiligen-Friedhofkirche mit Beinhaus und die Marienkirche im ehemaligen Zisterzienserkloster besuchen kann.

LEDNICE (UNESCO)

  Das romantische mit Wasserkanälen umgebene Schloss diente dem Geschlecht der Liechtensteiner als Sommerresidenz. Zu finden sind hier prunkvolle Repräsentationssäle, Esszimmer und prächtige Schlafzimmer. In der Umgebung des Schlosses kann man das Schlossglashaus, den Schlosspark mit vielen edlen Bäumen, einen Minarett und Johannesburg – ein Jagdschloss besuchen, das als künstliche Ruine gebaut wurde.

MARIENBAD

  Der Kurort wurde im Jahre 1805 gegründet und seit dem Jahre 1992 steht er unter dem Denkmalschutz. Heilende Quellen sind hier schon seit dem Mittelalter bekannt. In der Stadt befinden sich 40 und in der Umgebung 100 Quellen. Sie dienen zur Heilung von Nieren-, Haut-, Gelenk- und Lungenerkrankungen. Um die Gründung der Bäder verdiente sich der Abt des Klosters in Teplá Karel Kaspar Reitenberger, der Arzt Jan Josef Nehr und der Gestalter des Parks der Gartenarchitekt Vaclav Skalník. Während des 19. Jahrhunderts wurde Marienbad weltberühmt. Eins der bedeutenden Bauwerke ist die Kolonnade Maxim Gorkis mit einer einzigartigen Verzierung und der beliebten Singenden Fontäne, die jede zweite Stunde eine von bekannten Kompositionen spielt.

PILSEN

  Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der westböhmischen Metropole zählt der historische Stadtkern, der heute als Stadtdenkmalreservation geschützt wird. Der gotische St. Bartholomäus Dom bildet die Dominante der Stadt und ist dank dem 102 Meter hohen Turm der höchste in Tschechien. Außer dem befindet sich hier unter den kirchlichen Sehenswürdigkeiten auch das ehemalige Franziskus Kloster mit der Kirche der Himmelfahrt Maria und das Barockgebäude des Dominikanerinnen Klosters mit der Kirche der hl. Anna. In Pilsen kann man die größte Synagoge Tschechiens, die Große Synagoge, sowie die Alte Synagoge besuchen. Hier befindet sich auch ein Zoo oder das Arboretum Sofronka. Sie können auch die Brauerei Pilsner Urquell und Gambrinus besuchen, die zu einzigartigen Industriesehenswürdigkeiten gehören.

TELČ (UNESCO)

  Das historische Stadtzentrum gehört zu den wertvollsten Stadtdenkmal-Reservationen in Mähren und wurde in den 90er Jahren auf die UNESCO Liste eingeschrieben. Die Dominante ist das Schloss, das dank den erhaltenen Innenräumen zu den Perlen der mährischen Renaissance gehört.

THERESIENSTADT

  Die Stadt wurde vom Josef II. als Militärfestung im Jahre 1780 gegründet und nach der Kaiserin Maria Theresia benannt. Die Ziegelfestung umgibt ein Komplex von Wassergraben, Bastionen, Kurtinen und Wallschilder. Für das Militär unbedeutende Festung wurde 1882 aufgehoben. Im 2. Weltkrieg wurde die Große Festung zum jüdischen Ghetto verwandelt, aus dessen Straßen die jüdische Bevölkerung in die Vernichtungslager transportiert wurde. Die Kleine Festung wurde zum grausamen Gefängnis der Prager Gestapo. Heute befindet sich in der Kleinen Festung das „Denkmal Theresienstadt.“

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